Ich sitze hier im Les Gareçons und "arbeite", und mein Gehirn ist schon den ganzen Tag leer (gut, Neider würden jetzt sagen es ist nie anders). Bereits im Büro war ich nicht sonderlich produktiv, aber hier ist es auch nicht besser geworden. Es gibt allerdings einen entscheidenden Vorteil wenn man im Freien arbeitet: Mann kann zur entspannung immer in die Ferne blicken -- hauptsächlich um während des Tippens die Augen zu entspannen (mann muss halt nur blind tippen können), und nebensächlich natürlich auch um die Leute auf der Straße beobachten zu können. Entspannenderweise verhindert dies auch Tagträume anstatt sie zu fördern. Denn mit allwiederkehrender Häufigkeit kommt es vor dass ich einen gutaussehenden Menschen beobachte, er kommt näher, setzt sich an den Nachbartisch, entspricht meiner Sexualität, ich werde "aufmerksam", und *zisch* macht er irgendetwas um mich abzuturnen. Zündet sich eine Zigarette an, lacht abstoßend, oder beweißt seine proletarischen Seiten. Besonders ersteres ist mir gerade widerfahren: Süß, höchstwahrscheinlich schwul, aber Raucher... Igitt! (1)
Ernüchterungen dieser Art helfen mir mich wieder auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren: Arbeit, die Menschheit voranbringen und tonnenweise Geld scheffeln - bzw. es zu versuchen. ;-P
-- Rauchen ist für mich eine Charakterschwäche, und ich bin leider ein fürchterlich intolleranter Mensch.
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