CopyComment zu http://fudder.de/artikel/2007/05/25/dicke-am-pranger/ Ich war selbst mal ein bißchen dicker. Habe 25 Kilo abgenommen indem ich einfach von zu Hause ausgezogen bin und angefangen habe zu arbeiten! Und ich kann sagen, die letzten 5 Kilo sind die schwersten. Einerseits seelisch, denn niemand sieht dir deinen Schwabbel von außen an und hat demnach auch kein Verständnis dafür dass du etwas bestimmtes nicht essen kannst, oder traurig bist, oder aus unendlicher Scham nicht mit an den Strand kommen möchtest, und andererseits weil der Körper, die Fettzellen, die letzen Pfunde viel viel schwerer losläßt als die ersten 25 Kilo. Schei.. Gene! Hier unterscheiden sich die verschiedenen Stoffwechseltypen wirklich drastisch. Die Stigmatisierung von Dicken - und Menschen die keinen "perfekten" Körper haben - verschlimmert das Problem so stark dass diese Menschen gar keine Chance, geschweige denn Motivation haben den Schweinehund zu überwinden, einen Seelenstriptease hinzulegen... Es wird auch automatisch davon ausgegangen dass ein Mann der von außen nicht dick aussieht automatisch einen flachen Körper hat, es wird davon ausgegangen dass jeder Mann an Masse zulegen will, und so versteht niemand warum ich froh war Pfunde zu verlieren, anstatt wie andere Pfunde zu gewinnen. Ich bin noch lange nicht am Ziel angelangt, aber mein Mut, auch wenn immer noch klein und von Men's Health Werbungen eingeschüchtert, wächst stetig. *sigh* Labels: life
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