Österreicher für Zürich
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Österreicher für Zürich

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    Ich habe einen meiner Bekannten, seines Zeichens Jude, gefragt ob das was mir da letzten Samstag passiert ist wirklich soooo schlim wäre. Er meinte ich würde spinnen dass ich mich überhaupt deswegen schlecht fühle. Er hat sowohl über meinen Kommentar, als auch meinen Fauxpas gelacht und meinte nur lapidar:

    Nach 60 Jahren sollte man eigentlich fähig sein zu vergessen. Auf beiden Seiten sind Millionen gestorben, und die Juden haben kein Monopol auf Schuldzuweisung. Sehen wir es so: Wenn man heute darüber lachen kann ist der Tot von diesen Millionen wenigstens nicht ganz umsonst gewesen.

    Den letzten Satz muss man mit dem entsprechenden Humor sehen.  Er hat eigentlich recht, und mittlerweile bin ich auch entspannter - auch wenn das gewisse Blog-Komentatoren wohl nicht so gerne sehen. Wenn Pro7 in Switch darüber Scherze reißen darf, dann darf ich daß auch.

    Es muss erlaubt sein zu Lachen, ansonsten kann es auch nicht verarbeitet werden!

    Labels:

    16.11.07 10:51
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    Von: Blogger Thomas
    Datum: 16/11/07 20:24

    Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
     

    Von: Anonymous Anonym
    Datum: 18/11/07 13:00

    Hi Steff,

    kein einfaches Thema. Einerseits nervt mich die Verlogenheit der sog. "political correctnis", andererseits gibt es Grenzen des Humors dort, wo Menschen körperlicher oder psychischer Schaden zugefügt worden ist. Es sei denn, die Opfer selber lachen im Nachhinein über ihr Schicksal (quasi als Therapie der erlittenen Traumata).

    Charly Chaplin schrieb übrigens in seiner Autobiographie:"...denn über Hitler sollte gelacht werden. Hätte ich aber etwas von den Schrecken in den deutschen Konzentrationslagern gewusst, ich hätte Der große Diktator nicht zustandebringen, hätte mich über den mörderischen Wahnsinn der Nazis nicht lustig machen können."

    Erzähl doch künftig lieber Nazi- oder Schwulenwitze, ist doch auch ein ergiebiges Feld.

    Grüßle von LISA2
     

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    Acta est fabula,... plaudite!