Toolbox / Horsemeat Party hieß die neue Gay-Party"reihe" welche am Samstag im Embargo startete. Eintritt: 20 CHF, was etwa 0.9 ZSPG entspricht (Zürcher-Standard-Party-Geldeinheiten). Musik war leichteres Tech-House, mit deutlichem Drift Richtung Kokain-House gegen 01:30. Verdrogtheitswert der Party-People war auf etwa 0.3 ZSKE (Zürcher-Standard-Kokain-Einheiten), und bei kolportierten 2.8 des DJs, für Zürcher Verhältnisse also noch durchaus ignorierbar. Der Veranstalter scheiterte im Konzept den Namen "Toolbox" und "Horsemeat" in Verbindung zu bringen. Vermutlich war "Toolbox" die Partyreihe und "Horsemeat" das Thema der Partyinstanz am Samstag.
Die Musikqualität war gut, die Tanzflächen ausreichend, die Location allerdings dennoch zu klein, und viel zu verraucht und zu schlecht belüftet. Maximaler Schweiß und Nikotin-Säure-Faktor machte ein sofortiges Waschen der Kleidung noch am Sonntag-Morgen notwendig.
Der DJ war gut, sehr nette Übergänge, wenn man die Musik mag und in der richtigen Laune ist auf jeden Fall eine nette Party. Die Zwischenrufe des DJs "DJ xxxx from London! Yeah! Horsemeat! Yeah" und das Einspielen von Pferdetraben war allerdings unnötig bis leicht störend. Sowas war "acceptable in the 80's". Das Thekenpersonal war freundlich aber gestresst und gegen 01:00 mit dem Andrang überfordert.
Fazit: Sehr nett wenn man bis 03:00 bleibt um dann eher auf eine Party zu gehen (Vocal-House oder ähnlich leichtes) und damit geeignet um einen Abend zu starten, empfehlenswert für Liebhaber von Tech-House oder Membercard-Inhaber (gibt's die im Embargo?)
Persönliche Wertung: 4 von 7 Punkten (zu klein, zu verraucht, Musik nicht 100%ig mein Geschmack). Kein Wiedersehenstermin geplant.
Sonstige Highlights: Partyveranstalter (?) mit seinen Iro-Haaren (hehe, find den klasse :)), Dekoration, Sauberkeit, freundliche und mit Grabschen zurückhaltende Party-Besucher, und natürlich das Logo des Embargo-Clubs ;-) (hab ich das erste Mal richtig betrachtet, wirklich nettes Design).
Persönliche Erlebnisse: Schlange von 8 Personen die jeweils kurz für wenige Sekunden in die Toilettenkabinen mussten und "schnupfend" rauskamen. Lautsprecher der von der Halterung fiel. Kein Wasser ohne Kohlensäure. Krankheits-, und Erschöfpungsbedingt bereits um 03:00 nach Hause und nicht mehr in anderen Club.
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